Susebee´s ganzheitlicher Ansatz des Kunstverständnisses, der diverse künstlerische Techniken, Denk- und Wahrnehmungsweisen, philosophische Strukturen und Ansichten in Verbindung zu bringen sucht, ohne jeglichen Anspruch auf Endgültigkeit und mit dem Bewusstsein, daß im Teil das Ganze und im Ganzen das Relative sichtbar wird, wird erfasst im Zitat aus Wolfgang Welsch's 'ästhetischem denken.

…sondern in der Erfahrung, dass keine Darstellung hinreichend, absolut, definitiv ist. Auf das nicht-darstellbare/das erhabene kann man nur anspielen und die Unmöglichkeit seiner Präsentation fühlen lassen,… denn in der Vielfalt der Realisationen gilt: kein Kunstwerk ist das Kunstwerk, kein Stil der Stil, kein Ansatz der Ansatz. Alle Gestaltung bewegt sich vielmehr auf einem Boden von Nihilismus und in einem Raum unabschließbarer Potenzialität.

Was wahrnehmbar ist und sich zeigt sind Grundprinzipien des Lebendigen, des Räumlichen, des Klangs, der Resonanz, der Verbindungen, der Formfindung.