Ego. Oge.
Von Nanouk Nu With 0 KommentareEgo. Oge. Goe. Eog. Nehme ich alles auseinander, aus dem Zusammenhang, verliert sich die allgemeingültige Bedeutung. Nehme ich einen Stein, und entwickel das, was geschehen darf, ohne es zu wollen, ohne das Ziel zu wollen - entstehen unbedachte Formen und der Inhalt darf sich frei entfalten. Wer will nachweisen, dass ich einen Vogel, ein Reh, eine Vulva erarbeiten wollte, nur weil der Betrachter eben solches sieht, zu sehen meint? Es ist die Einzigartigkeit des Augenblicks, die diese Beziehung zwischen Betrachter und Skulptur aufleben lässt, eine innere Freiheit kann entstehen. Wie bei den Aquarellen darf das was will frei fließen, trotz der Gegensätzlichkeit der Materialien. Meine neuen Skulpturen stehen für Ruhe & Aufregung, Zentrierung & Verbundenheit, für die Ausgrenzung des Willens, für das Akzeptieren des Egos, für Sinnlichkeit, Liebe & Selbstliebe. Die Ruhe der Skulpturen erlaubt ein erfühlen von Formen, eine Freiheit von Vorgaben durch laut schreiende Zielvorgaben. Bedeutet dies eine Aufforderung, auch im Alltag sich frei von gesetzten Vorgaben zu machen und das zuzulassen, was sein möchte? Wie in der Meditation, das zulassen und loslassen aller Aspekte. Ich freue mich auf einen Austausch hierzu auf der Ausstellung EGO. 26.07.-16.08. im Kunstraum Grevy!
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