„in naher ferne so weit“ – von susebee
Von Grevy Kunstraum Grevy! With 0 KommentareDie Kölner Künstlerin susebee hat über einen Zeitraum von fünf Monaten 15 Menschen aus ihrem näheren Umfeld und unterschiedlichen Alters, Herkunft und Orientierung zu einer Begegnung in ihr Atelier im Lichthof in Köln Sülz eingeladen. In einer einzigen intensiven Auseinandersetzung entstanden so Porträts der besonderen Art.
Den schöpferischen Prozess beeinflussen die jeweilige Stimmung, die Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem spezifischen Zustand des Gegenübers, die Musik, die Gemütslage, die Uhr- und Jahreszeit und der feine Dialog, der sich entfaltet. „Zeit und Raumgrenzen lösen sich auf, das Gegenwärtige wird deutlich. Verborgenes tritt hervor, gerät in Wandel.“ So die Künstlerin. „Jedes Porträt zeigt eine komplexe Persönlichkeit in ihrem ganz eigenen System, während es gleichzeitig die Ähnlichkeiten und Verbundenheiten aller dieser lebendigen Systeme offenbart.“
Die so entstandenen Werke sind in der Ausstellung „in naher ferne so weit“ ab dem 17. August im kürzlich gegründeten Kunstraum Grevy in der Kölner Südstadt zu sehen. Zur Eröffnung und zur Finissage findet zudem jeweils eine Tanz-/Musik-Performance statt.
Aufgegriffen wird hierbei der spezielle Charakter der Begegnungen im Atelier. Zur Eröffnung werden Christian Hinz / Kontrabass und Tuong Phuong / Tanz eine Performance zeigen. Ein Porträt des Tänzers und Choreographen ist Teil der Ausstellung.
Eine Performance „über fluide Zustände des Seins“ wird von Pablo Giw und Kelvin Kilonzo zur Finissage am 28. August gezeigt. Dabei tritt der Klang einer Trompete in den Dialog mit dem Körper des Tänzers.
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