'' Open Space ''
Von Albert With 0 KommentareDie Leere der Realität
Die Ordnung der sogenannten Welt ist anders als die Ordnung der Natur. Die Natur kann vollkommen leer sein, kann sich selbst entleeren. Im Inneren der Natur gibt es kein Subjekt. Natur kennt keine Furcht. Die Welt hingegen ist die Furcht, die sich der Natur auferlegt. Die Leere der Welt existiert seit Anbeginn der Zeit. Es ist eine Leere, ein Produkt, das Werk einer negativen Arbeit. Glas, Tisch, Stuhl, Bett, Ziegelstein und Mauer sind die Entleerung eines Versprechens.
So ist die Natur bei diesem Maler die eindringliche Wiederholung einer Gans oder eines Hasen, beides Teile der Natur. Diese Teile wurden der Natur entrissen, eine Art Opfer im Austausch gegen ein Versprechen, das der weltliche Mensch seinem natürlichen Teil zu geben scheint. Die Tiere der Menschenzeit sind nicht die Tiere der zeitlosen Natur.
So reduziert sich der Mensch bei diesem Maler auf hinterlassene Spuren, auf Linien, mehr nicht. Die Gegenwart des Menschen identifiziert sich mit seinem Blick, Blicke der menschlichen Portraits innerhalb der Gemälde. Diese Art von Mensch, wie wir sie hier kennenlernen, ist nur der Hauch eines Menschen.
Die Leere der Welt ist die Furcht. Das Bewusstsein des Raums bringt Spuren und Zeichen hervor: die Leere der Gegenwart des Menschen, heute und für alle Zeit.
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